Über uns


Schon als Kind hatte ich Hamster, Wellensittiche, meine Brüder Fische und bei meinen Großeltern gab es Zwergschweine, Hühner, Kaninchen und Katzen.

Irgendwann durften wir dann endlich einen Hund haben, Blacky unser kleiner schwarzer Pudel zog ein.

Ich hatte viel Spaß ihm Grundkomandos beizubringen, da meine Eltern es nicht taten, für sie "läuft ein Hund einfach so mit". Auch die Pudelpflege übernahm ich zum größten Teil baden, föhnen, bürsten waren selbstverständlich. Beim Hundefriseur schaute ich immer interressiert zu.

Mein zukünftiger Mann und ich kauften uns auch einen Pudel Toby, damals war apricot ganz "neu" und wir "Feuer und Flamme".

Wie das Leben so spielt zogen aber, nach unserem Hausbau und als unsere Kinder 5 und 10 Jahre alt waren, keine Pudel ein, sondern Dalmatiner.

Wir wollten einen lauffreudigen und großen Hund, aber vorallem einen unkupierten. Damals wurden noch die Ruten bei den Pudeln kupiert.

Unser erster Dalmatiner Rocko, ohne Papiere, weil die sind ja unwichtig (so dachten wir damals noch, da unsere beiden Pudel auch keine Papiere hatten), war leider sehr krank und wurde vom Tierarzt oft und viel behandelt --> ohne Erfolg! Schon mit 1,5 Jahren verloren wir Rocko.

Unsere damals noch kein Jahr alte Dalmatinerhündin (bereits mit Papieren und wenn dann auch vom VDH) litt sehr unter dem Verlust. Sie stellte das Fressen fast komplett ein, trottete nur noch lustlos neben uns her. Uns wurde schnell bewusst wie sozial Hunde miteinander aggieren und wollten nicht mehr einen Hund allein halten.

Das Dalmatinerfieber hatte uns voll erwischt und über 25 Jahre festgehalten.

Wir traten in den Dalmatinerverein (DDC von 1920) ein, gingen mit Fama vom Hügel, Kela vom Hügel, Lyka vom Hügel und Cato vom Hügel auf Ausstellungen. Da es immer wieder sehr anstrengend für Mensch, aber vorallem auch unsere Hunde war, sah man uns sehr selten auf Ausstellungen, höchstens ein bis zweimal mit den einzelnen Dalmatinern.

Wir hatten mehr Freude daran, dass unsere Dalmatiner uns im Alltag begleiteten.

Sie waren überall da, wo wir waren, bei jeder Feier, jedem Familienfest, kein Urlaub ohne unsere Dalmatiner.

Genau so wollten  wir es, vorallem für unsere Hunde, die täglichen Spaziergänge im Wald, auf der Wiese und am See, all das möchten wir nicht missen und es bleiben wundervolle Erinnerungen, ein Leben lang.

Unsere Hunde sind Familien- und Begleithunde bis an ihr Lebensende, Cato, unser letzter Dalmatiner, war ein stattlicher Rüde, Herrchens Liebling, so einen Rüden hatte er sich schon immer gewünscht. 2015 ist er dann von uns gegangen und ich wollte nun unseren Traum vom "Königspudel" wahr werden lassen!

Unsere inzwischen erwachsen gewordenen Kinder erklärten uns für verrückt:

 

Nein ein Pudel?

Das meint ihr nicht ernst!

Das ist doch kein Hund!

Soviel Plüsch und Zöpfe!

Diese Frisuren gehen garnicht!

Das können keine normalen Hunde sein!

 

Was soll ich sagen, Meinungen und Einstellungen können sich ändern, vorallem wenn man das offene, immer freundliche Wesen, ihre überaus liebenswerte und intelligente Art erst einmal kennen und lieben lernt, ist es sowieso um Jeden geschehen. Unsere Enkelkinder lieben Ambra und Gianella über alles und selbst unser Sohn kommt mehrmals in der Woche vorbei, um mit ihnen zu schmusen.

An meine Pudelschnitte haben sie sich längst gewöhnt, obwohl sie die Pudel am Anfang am liebsten runtergeschoren sehen wollten (Dalmi-Erbe?!).

Heute kein Thema mehr, denn sonst könnten sie z.B. beim Kuscheln nicht in der weiche "Wolle" versinken.

 

Unsere zwei Hündinnen, Lockenwolf Ambra und Barbone Gigante Gianella, leben als normale Familienhunde in unserem Haus, nehmen intensiv an unserem Leben teil, sie teilen sich mehrere Körbe oder mit uns das Bett.

Wir sind täglich in Wald und Flur unterwegs, denn dafür haben wir uns unsere Hunde angeschafft!

Sie sind unsere Begleiter, machen unser Leben komplett, wir lieben sie, füttern sie sehr gut und vielseitig, achten stets auf ihre Gesundheit, lassen sie Hund sein.

Sie dürfen nach Herzenslust toben, in den See oder Kanal springen, laufen gern am Fahrrad, schnüffeln im Wald und sind ebenso gern mit unseren Enkelkindern zusammen.

Da wird gekuschelt und getobt und unsere Kinder freuen sich, dass ihre Kinder so einen engen und liebevollen Kontakt zu unseren Hunden aufbauen dürfen.